Entwicklung eines potenziellen Impfstoffkandidaten
Johnson & Johnson engagiert sich, um einen Impfstoffkandidaten zu entwickeln, der hoffentlich schnell und flächendeckend eingesetzt werden kann. Um die Impfstoffentwicklung zu beschleunigen, arbeiten wir mit internationalen Partnern zusammen. So kooperieren wir mit einer breit abgestützten Partnerschaft unter anderem intensiv mit der Biomedizinischen Forschungs- und Entwicklungsbehörde (engl. Biomedical Advanced Research and Development Authority, kurz BARDA) des US-Gesundheitsministeriums. Zu unseren Kooperationspartnern gehört zudem auch das Beth Israel Deaconess Medical Center.
Ende März hat Johnson & Johnson angekündigt, einen vielversprechenden Impfstoffkandidaten für COVID-19 identifiziert zu haben. Wir gehen davon aus, dass der Impfstoffkandidat spätestens im September 2020 in einer Phase-1-Studie an Menschen getestet werden kann. Johnson & Johnson wird seine Produktionskapazitäten so schnell wie möglich erhöhen, um mehr als eine Milliarde Impfdosen weltweit zur Verfügung zu stellen. Bereits Anfang 2021 könnte ein COVID-19-Impfstoff für den Notfallgebrauch verfügbar sein. Das ist im Vergleich zur gewöhnlichen Dauer der Impfstoffentwicklung ein stark verkürzter Zeithorizont. Gemeinsam mit der BARDA investiert Johnson & Johnson mehr als eine Milliarde Dollar in die Impfstoffentwicklung und klinische Studien.
Impfstoff mit Schweizer Beteiligung
Janssen Vaccines in Bern, das zu den Janssen Pharmaceutical Companies of Johnson & Johnson gehört, ist ebenfalls in die COVID-19 Aktivitäten von Johnson & Johnson eingebunden. Das Kompetenzzentrum für virale und bakterielle Impfstoffe und neuartige Therapien bereitet sich zurzeit für die Sterilabfüllung der finalen COVID-19 Impfstoffformulierung für die Phase 1- Studie vor. Der Standort in Bern-Bümpliz, hat auf derselben viralen Produktionsplattform in den letzten Jahren bereits den Ebola Impstoff hergestellt.
Überprüfung einer Datenbank mit bestehenden antiviralen Therapien
Hierbei geht es darum, herauszufinden, ob bereits getestete Medikamente eingesetzt werden können, um Patienten mit einer Coronavirus-Infektion zu behandeln. Für das Screening potenzieller antiviraler Verbindungen arbeiten wir mit dem Rega-Institut für medizinische Forschung (KU Leuven) in Belgien zusammen. Dabei nutzt Johnson & Johnson die Infrastruktur des Instituts sowie dessen umfangreiche Screening-Erfahrungen und Möglichkeiten zur Untersuchung spezieller Krankheitserreger. Diese werden mit den Ressourcen für Arzneimittelentwicklung und der antiviralen Expertise von Johnson & Johnson kombiniert.
Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden, Gesundheitsorganisationen, Institutionen und Vereinigungen weltweit
Die Johnson & Johnson-Teams aus Forschung & Entwicklung arbeiten eng mit weltweiten Partnern zusammen. So können wir vorhandene wissenschaftliche Erkenntnisse und unsere Expertise im Bereich der Entstehung und Behandlung von Infektionserkrankungen bestmöglich nutzen.
Lieferung und Nachfrage von Medikamenten
Wir haben umfassende Aktionspläne, um auf unvorhergesehene Ereignisse vorbereitet zu sein und den Bedarf von Patienten, Kunden und Verbrauchern, die auf unsere Arzneimittel angewiesen sind, zu decken. Zu diesen Massnahmen gehört unter anderem die Bevorratung unserer Medikamente in grossen Vertriebszentren ausserhalb von Hochrisikogebieten. Ergänzend dazu arbeiten wir mit externen Lieferanten zusammen, die unseren Bereitschaftsplan unterstützen. Wir verfügen derzeit über einen ausreichenden Bestand an dringend benötigten Medikamenten und arbeiten mit grosser Sorgfalt daran, die Auswirkungen auf Patienten, Kunden und Verbraucher so gering wie möglich zu halten.
Die Unterstützung der Mitarbeitenden
Für alle Mitarbeitenden von Johnson & Johnson wird mit Ausnahme derer, die in den Produktionsstätten und vor Ort unter hohen Sicherheitsmassnahmen arbeiten, die Arbeit im Homeoffice bis auf weiteres ausgeführt. Die Mitarbeitenden erhalten regelmässige Informationsupdates mit den wichtigsten Empfehlungen und Neuerungen. Darüber hinaus hat Johnson & Johnson verschiedene Massnahmen und Initiativen eingeführt, damit sich die Mitarbeitenden an einen digitalen Arbeitsplatz zu gewöhnen können. Des Weiteren steht den Mitarbeitenden ein reichhaltiges Angebot im Bereich Weiterbildung, Sport und Wohlbefinden auf diversen digitalen Plattformen zur Verfügung.
Johnson & Johnson in der Infektiologie
Als führendes Unternehmen im globalen Kampf gegen Infektionskrankheiten engagiert sich Johnson & Johnson seit langem dafür, bestehende und aufkommende Epidemien einzudämmen. Durch die Entwicklung neuer Impfstoffe und Behandlungsoptionen können wir eine grosse Bandbreite von Infektionskrankheiten wie HIV und Tuberkulose behandeln, die bereits Pandemien sind oder das Potential haben, sich zu einer Pandemie zu entwickeln (Ebola, Zika und Grippe).
Wir engagieren uns aktiv für eine breit aufgestellte Reaktion auf Epidemien und arbeiten weltweit mit Regulierungsbehörden, Einrichtungen von Gesundheitsorganisationen und Gemeinschaften zusammen. Damit wollen wir sicherstellen, dass unsere Forschungsplattformen, die vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisse und unsere Expertise auch im Kampf gegen das Coronavirus bestmöglich genutzt werden können.
Die soziale Verantwortung – Unterstützung des Schweizerischen Roten Kreuz
In diesen Krisenzeiten leisten lokale Organisationen die dringend benötigte Unterstützung für die lokalen Gemeinschaften in der Schweiz. Eine dieser Organisationen ist das Schweizerische Rote Kreuz (SRK), ein langjähriger Partner von Johnson & Johnson Family of Companies in der Schweiz. Die Organisation weitet seine lokalen Programme und Initiativen in der ganzen Schweiz aus, um die am stärksten gefährdeten und isolierten Menschen in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen. Zu ihren Programmen gehören unter anderem Lebensmitteleinkaufsdienste, Transportdienste und Unterstützung in Krankenhäusern.
Johnson & Johnson in der Schweiz unterstützt das SRK und seine lokalen spezifischen COVID-19-Programme mit einer Geldspende von 500'000 CHF.
Für Informationen zur COVID-19 Vaccine verwenden Sie bitte die untenstehenden Kontaktdaten
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Schweiz:
- Telefon: +41 43 547 9884 or 00800 565 4008 8 (gebührenfrei)
- E-Mail: jgcc_emea@its.jnj.com
Lichtenstein:
- Telefon: +41 43 547 9893 or 0800 475 470 (gebührenfrei)
- E-Mail: jgcc_emea@its.jnj.com
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COVID-19 Zeitstrahl
22. März 2021
Swissmedic genehmigt den Johnson & Johnson Impfstoff gegen eine COVID-19 Erkrankung
11. März 2021
Die EMA gibt dem Johnson & Johnson-Impfstoff grünes Licht für die Zulassung
27. Februar
Notfallzulassung des COVID-19 Impfstoffs durch die FDA
19. Februar 2021
Antrag auf Notfalleinsatz bei der WHO eingereicht
16. Februar 2021
Europäischer Antrag auf bedingte Marktzulassung bei der EMA eingereicht
4. Februar 2021
Antrag auf Notfallzulassung bei der U.S. FDA eingereicht
7. Dezember 2020
Antrag auf Zulassung bei Swissmedic eingereicht
15. November 2020
Beginn der klinischen Studie ENSEMBLE 2
21. September 2020
Beginn der Phase 3 der klinischen Studie ENSEMBLE
30. Juli
Präklinische Daten, die in Nature veröffentlicht wurden, zeigen, dass der von J&J entwickelte SARS-CoV-2-Impfstoff eine starke Immunreaktion auslöst, die vor einer späteren Infektion schützt.
22. Juli 2020
Die erste klinische Studie der Phase 1/2a am Menschen wurde begonnen.
10. Juni
J&J kündigt eine Beschleunigung seines Impfstoffkandidaten COVID-19 an: Die klinische Studie der Phase 1/2a soll in der zweiten Julihälfte beginnen.
23. April 2020
J&J geht eine Zusammenarbeit mit Emergent BioSolutions, Inc. ein, um die Herstellung des führenden Impfstoffkandidaten gegen COVID-19 zu fördern.
30. März
J&J kündigt an, dass ein Leitimpfstoffkandidat in die klinische Studie aufgenommen wird, und verpflichtet sich, weltweit 1Milliarde-Impfstoffe für den pandemischen Notfalleinsatz zu liefern. BARDA und J&J verpflichten sich, 1 Mrd. $ für die Forschung und Entwicklung von Impfstoffen bereitzustellen.
27. März 2020
J&J kündigt eine 50-Millionen-Dollar-Zusage zur Unterstützung von Gesundheitspersonal an vorderster Front im Kampf gegen COVID-19 an.
11. März 2020
Die WHO erklärt den Ausbruch von COVID-19 für eine Pandemie.
26. Februar 2020
Der erste Fall von COVID-19 wurde in Südamerika gemeldet und markierte die Ausbreitung der Krankheit auf sechs von sieben Kontinenten.
23. Februar 2020
Europa verzeichnet seinen ersten grösseren Ausbruch von COVID-19 in der norditalienischen Region Lombardei.
18. Februar 2020
J&J kündigt eine erweiterte Zusammenarbeit mit dem U.S. Department of Health & Human Services an, um die Entdeckung potenzieller COVID-19-Behandlungen zu beschleunigen.
11. Februar 2020
J&J kündigt die Zusammenarbeit mit dem U.S. Department of Health & Human Services an, um die Entwicklung eines potenziellen COVID-19-Impfstoffs zu beschleunigen.
11. Februar 2020
COVID-19 wird als der offizielle Name für die durch das neuartige Coronavirus verursachte Krankheit bekannt gegeben. Das Virus wird SARS-CoV-2 genannt.
1. Februar 2020
Der erste Todesfall im Zusammenhang mit 2019-nCoV wurde ausserhalb Chinas, auf den Philippinen, gemeldet.
30. Januar 2020
Die WHO erklärt den Ausbruch von 2019-nCoV zum öffentlichen Gesundheitsnotstand von internationaler Bedeutung (PHEIC).
12. Januar 2020
J&J beginnt mit der Entwicklung eines Impfstoffkandidaten gegen 2019-nCoV und einer breit angelegten Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, um eine umfangreiche Datenbank an antiviralen Molekülen zu durchsuchen.
11. Januar 2020
Erster Todesfall im Zusammenhang mit 2019-nCoV.
7. Januar 2020
Die WHO gibt bekannt, dass sie ein neues Virus namens 2019-nCoV, auch bekannt als Wuhan-Coronavirus, identifiziert hat. Es gehört zur CoV-Familie, zu der SARS und Erkältung gehören.
31. Dezember 2019
China alarmierte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über mehrere Pneumonieerkrankungen in Wuhan. Das Virus ist unbekannt.