Suboptimale Lagerbewirtschaftung: In vielen Kliniken lagern für ähnliche Operationen (OPs) nicht standardisierte Sets von Instrumenten und Implantaten – eine unübersichtliche Situation, welche oft über Generationen von Produkten und OP-Teams entstand.
Aufgrund der Vielzahl benötigter Formen und Grössen von Implantaten im Bereich Unfallchirurgie häufen sich längerfristig in der Lagerhaltung unübersichtliche Überbestände. Diese begünstigen das Fehlen essentieller Materialien, binden nutzlos finanzielle Ressourcen und lassen sich schwer dem realen Bedarf angleichen.
Zudem müssen nicht steril gelagerte Implantate vor der Anwendung in die Aufbereitungsprozesse eingebunden werden, was die zeitgerechte Bereitstellung benötigter Sets verzögert, zu Verschiebungen von Operationen führt und den geordneten Klinikbetrieb stört.
Über das 4S Intelligent Trauma Care Programm von Johnson & Johnson Medical – 4S steht dabei für Standardized Inventory – Sterile Portfolio – Safety Certification – Service and Advanced Planning – wird eine gemeinsame Analyse der Implantatenutzung zur Optimierung der Lagerbestände und ein Upgrade auf steril verpackte Implantate angeboten. Letztere stehen somit unabhängig von den Operationssets jederzeit zur Verfügung. Die ordnungsgemässe Kennzeichnung und Erfassung je Patient ermöglicht zusätzlich eine direkte Rückverfolgbarkeit. Zudem werden auch Instrumentensets wo möglich standardisiert und den neuen Bedürfnissen angepasst.
Die gemeinsame Standardisierung der Sets führt zu weniger Komplexität in Vorbereitung und Durchführung der Operationen und einer damit einhergehenden Reduktion an Fehlern. Die zusätzliche Optimierung des Lagerbestands ermöglicht die Investition, der bis dahin gebundenen finanziellen Mittel, in den weiteren Ausbau von qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung. Insgesamt können die Nadelöhrressourcen OP und Sterilgutaufbereitung wertschöpfender ausgelastet werden. Eine Situation, von der Klinik, OP-Personal und Patienten gleichermassen profitieren.
Die Prinzipien der ganzheitlichen Optimierung des OP-Prozesses durch das 4S-Programm bringen der Klinik optimierte Prozesse, geringere Kosten und dem Patienten mehr Sicherheit sowie höhere Zufriedenheit.
Johnson & Johnson Medical erweitert kontinuierlich das Portfolio an Dienstleistungen und Lösungsprogrammen, zur Umsetzung wertorientierter Gesundheitsprinzipien. Spezialisierte Teams und innovative, qualitativ hochwertige und langjährig bewährte Produkte bilden die Grundlage für deren partnerschaftlichen Einsatz in Gesundheitseinrichtungen der Schweiz. Unsere Partnerschaften gehen symbiotisch auf die Bedürfnisse der Institutionen ein, um nachhaltig mehr für deren Patienten zu erreichen.